Die Finca liegt in sehr ruhiger Berglage und ist über einen größtenteils betonierten, einspurigen Feldweg erreichbar (ca. 5 km vom nächsten Ort entfernt). Die Anlage ist sehr sauber, gepflegt und modern ausgestattet. Der Loungebereich ist im Vergleich zum Poolbereich, unserer Meinung nach, etwas überdimensioniert. Da der Poolbereich häufiger genutzt wird, hätte er etwas größer sein können. An stark genutzten Pooltagen, kann es bei den Liegen schon mal zu Engpässen kommen. Da die Finca über keinen direkten Personaleingang verfügt, muss man damit rechnen, dass während der Frühstückszeiten Lebensmittel etc. durch den Frühstücksbereich transportiert werden. Natürlich braucht der wunderschöne Gartenbereich viel Pflege, leider werden jedoch laute Gartenarbeiten im Voraus nicht angekündigt, so dass es vorkommen kann, das man am Pool vormittags stundenlang sein eigenes Wort nicht versteht. Eine vorherige Ankündigung wäre nett, damit man zumindest informiert ist, dass es laut wird, und seine Planung darauf abstimmen kann.
Die Begrüßungsessen, zu denen die Gäste freitags immer herzlich eingeladen sind, finden an einer langen Tafel statt und sind zum gegenseitigen Kennenlernen ideal. Es gibt abwechselnd BBQ oder Paella. Bei den buchbaren Abendessen (18 € p/P Kinder 10 € ohne Getränke) finden ebenfalls an der langen Tafel statt, was wir bei Restaurantpreisen auch gerne im Restaurant-Ambiente genossen hätten. Daher haben wir das Abendessen nur 1×während unseres 17tägigen Aufenthalts gebucht. Dazu kam, dass an diesem Tag viele Personen an dem Essen teilnahmen und die Küche die vielen Essen nicht bewältigen konnte, so dass unser Essen leider lauwarm bis fast kalt ankam.
Wir hatten das Appartment Balafi gemietet mit einer tollen Dachterrasse mit Rundumblick. Leider konnte man sich mittags nicht auf der Terrasse aufhalten, da der Sonnenschirm nicht nutzbar war. Selbst im zusammengefalteten Zustand wurde er nach spätestens einer Minute vom Wind umgeworfen. Der Schirmständer war viel zu leicht für den großen Schirm. Auch den Alu-Wäscheständer mussten wir mit einem Stuhl fixieren damit er sich nicht selbstständig machte. Wäscheklammern wären wünschenswert. Wir haben vor Ort welche gekauft, um unsere Badesachen trocknen zu können ohne sie später auf dem Gelände wieder einsammeln zu müssen. Das bei einer Finca auf solch hohem Niveau der Safe extra kostet ist uns auch neu (2 Euro pro Tag). Ein großer Vorteil sind die leihbaren Pooltücher, die den Gästen viel Gepäck sparen. Die Finca ist wunderschön und geschmackvoll eingerichtet. Wir sind aber der Meinung, dass es an Kleinigkeiten fehlt, die den Gästen den Urlaub versüßen könnten...es könnte alles ein wenig mehr "durchdacht" sein. Auch die Freundlichkeit und Herzlichkeit hat uns teilweise gefehlt. Wir waren schon auf Fincas, auf denen die Gastgeber nur spanisch sprachen, dennoch fühlte man sich willkommen und herzlich aufgenommen. Das Preis-/Leistungsverhältnis stimmt unserer Meinung nach noch nicht ganz.
Kommentar von Andrea Randoll
S'Arbocar hängt nicht am öffentlichen Stromnetz, aller Strom wird mittels Photovoltaik selbst hergestellt. In den seltenen Fällen, dass dieses nicht ausreicht, sind die Gäste über ein funktionierenes Notstromaggregat dann doch glücklich. Die Stromleitung hinter der Finca hat Mittelspannung, es ist die Leitung nach Menorca.
Eingetragen am