Wir (4 Erw. und 2 Kinder) waren sehr begeistert von der Finca und vom (wieder einmal) reibungslosen Ablauf mit Auf-nach-Mallorca!
Erst waren wir als Städter etwas skeptisch, ob die "einsame" Lage das Richtige ist. Sie ist es, gerade wenn man so eine komplett ausgestatte Finca vorfindet (schon eine Nespresso Maschine lässt unsere Herzen höher schlagen). Man stört niemanden und kann sich auch nur schwerlich stören lassen. Hervorzuheben ist Isabel, die Vermieterin, die sich viel Zeit für die Einführung und Tipps nimmt. Wenn es mal Probleme gab (Kochgas verbraucht, Batterie am Mietwagen leer) war Isabel in kürzester Zeit da und hat geholfen. Einmal beim Handtuchwechsel hat Isabel uns das Außenlicht angemacht, weil wir noch unterwegs waren und wir etwas Licht in der Dunkelheit bei der Ankunft haben sollten. Muchas Gracias!
Neben Schildkröten hatten wir Spaß mit einer jungen Katze, die erst sehr scheu, aber dann mit zunehmender Fütterung sehr sehr zahm wurde. Isabel hatte uns einen Futternapf gezeigt und es uns frei gestellt, ob wir sie füttern wollen. Auch die Kaktusfeigenernte (Achtung besser Handschuhe anziehen) war gut. Normale Feigen hatten wir auch ein paar. Wir hatten nicht einmal Probleme mit Ameisen im Haus (was auf Mallorca nicht selbstverständlich ist!)
Für den Weg zur Cala Petita unbedingt (Wasser-)schuhe einplanen. Im Wasser braucht man sie unserer Meinung nach nicht, aber definitiv für den Trampelpfad. Leider ist die Bucht tatsächlich sehr gut frequentiert. Einmal Sonntags lagen alleine 8 Boote dort und rund 20 Personen am "Strand" (wer am Strand liegen will, sollte sich eine andere größere und weniger steinige Bucht aussuchen, z.B. Cala Mendia, wo regelmäßig gereinigt wird). Übernachtungsgäste gab es in der Cala Petita auch immer wieder. Aber morgens um 7 Uhr hat man auch mal die Chance dort alleine zu schwimmen (wenn der ältere spanische Herr mit seinem Hund seine Runde schon geschwommen ist :-)). Allerdings ist das Wasser im vorderen Bereich oft recht verdreckt (Plastikmüll). Wenn man die ersten 2m (hier liegen auch einige große Steine - aufpassen und nicht ausrutschen!) überwunden hat ist es eine der schönsten Buchten der Insel!
In Summe waren wir dann doch lieber im Pool als in der Bucht.
Zum Trampelpfad hinter der Mauer: Früh morgens oder abends sieht man hier vereinzelt Jogger, Spaziergänger oder Fahrradfahrer. Nie mehr als 10 am Tag - meistens weniger und manchmal gar keine) Wen stört's? Es sind genauso vereinzelte Phänomene wie die Autos, die man hin und wieder trifft, weil Google sie statt zur Cala Petita direkt zu Isabels Anwesen führt. Wir hatten durchaus Spaß mit Spaniern und Engländern, denen wir von der Terrasse aus zeigten, wo sie ungefähr hin müssen :-) Und diese Bekanntschaften bekommt man auch nur mit, wenn man gerade selber los will oder ankommt. Ansonsten ist das Grundstück komplett eingezäunt und das Einfahrtstor verriegelt.
Da sich im Sommer eh alles auf der Terrase abspielt hat uns auch das "Surren" der USV für Fernseher, Sat und Alarmanlage nicht gestört. Es ist nur im Wohnzimmer zu hören. Außer wenn ein Piep-Signal das Anspringen der USV signalisiert, dass man dann auch draußen wahrnimmt.
Ein toller Urlaub dank Isabel und Auf-nach-Mallorca!